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Europameisterschaft 2016 – die Spielstätten

Die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich wirft ihre Schatten voraus, es dauert nicht mehr lange, bis das Eröffnungsspiel zwischen Frankreich und Rumänien am 10. Juni 2016 angepfiffen wird. Als Gastgeber ist Frankreich bestens gerüstet, schließlich ist es nicht neu für das Land, ein internationales Turnier auszurichten. Die Spielstätten sind bereits renoviert oder ausgebaut, an einigen Stadien laufen die Arbeiten noch in den letzten Zügen. Die meisten Spielstätten wurden bereits für die Fußball-Weltmeisterschaft 1998 genutzt, doch kommen auch zwei neue Spielstätten hinzu. Die Europameisterschaft wird in zehn verschiedenen Stadien in neun Städten ausgetragen, das Eröffnungsspiel sowie das Finale am 10. Juli 2016 finden im Stade de France in Saint-Denis, einem Vorort von Paris, statt.

Das sind die Austragungsstätten für die Europameisterschaft 2016

Die Stadien in Nantes und Montpellier, die Austragungsorte für die Weltmeisterschaft 1998 waren, sind diesmal nicht dabei, stattdessen werden Spiele in Nizza und Villeneuve-d’Ascq in der Nähe von Lille ausgetragen. Bereits seit April 2014 steht fest, wo die Spiele der Europameisterschaft ausgetragen werden:

  • Stade de France in Saint-Denis
  • Stade Velodrome in Marseille
  • Parc Olympique Lyonnais in Lyon
  • Parc de Princes in Paris
  • Stade Pierre-Mauroy in Villeneuve d’-Ascq bei Lille
  • Stade Bollaert-Delelis in Lens
  • Noveau Stade de Bordeaux in Bordeaux
  • Stade Geoffroy-Guichard in Saint-Etienne
  • Stadium Municipal in Toulouse
  • Stade de Nice in Nizza

Die verschiedenen Stadien verfügen über unterschiedliche Kapazitäten, das kleinste Stadion in Nizza fasst knapp 35.500 Zuschauer, während das größte Stadion, das Stade de France, mehr als 81.000 Zuschauer fasst.

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Das Stade de France in Saint-Denis

Das Stade de France befindet sich im Pariser Vorort Saint-Denis, einen negativen Schatten werfen die Terroranschläge vom 13. November 2015 beim Freundschaftsspiel Frankreich gegen Deutschland auf dieses Stadion. Es handelt sich beim Stade de France um das größte Stadion in Frankreich, nicht umsonst ist es daher Austragungsort für das Eröffnungsspiel und für das Finale. Das Stadion wurde anlässlich der Weltmeisterschaft 1998 erbaut. Es ist keine Spielstätte für einen festen Verein, sondern es ist Austragungsort für Nationalmannschaften verschiedener Sportarten und für Pokal-Endspiele. Im Jahre 1998 wurde der Bau dieses Stadions abgeschlossen, das Stadion bietet Platz für 81.338 Zuschauer. Der Bau des Stadions kostete 407 Millionen Euro. Neben dem Eröffnungsspiel finden drei weitere Gruppenspiele in diesem Stadion statt, ebenso werden neben dem Finale auch ein Achtelfinal- und ein Viertelfinalspiel dort ausgetragen.

Das Stade Velodrome in Marseille

Im Stade de Velodrome in Marseille trägt der Traditionsverein Olympique Marseille seine Heimspiele aus. Anlässlich der Europameisterschaft 2016 wurde die Kapazität dieses Stadions auf mehr als 67.000 Plätze erweitert. Der Umbau erstreckte sich von 2011 bis 2014, die Kosten beliefen sich auf 267,5 Millionen Euro. Es ist das zweitgrößte Stadion in Frankreich und fällt mit seiner besonderen Dachkonstruktion auf. Vier Gruppenspiele, ein Viertelfinalspiel und ein Halbfinalspiel werden dort ausgetragen.

Parc Olympique Lyonnais in Lyon

Das Stadion Parc Olympique Lyonnais ist noch ganz brandneu, erst im Januar 2016 wurde es fertiggestellt. Es bietet Platz für 59.500 Zuschauer und trug früher den Namen Stade des Lumieres, was Stadion der Lichter bedeutet. Zur Weltmeisterschaft 1998 existierte dieses Stadion noch nicht; die Baukosten betrugen ungefähr 410 Millionen Euro. In diesem Stadion werden vier Gruppenspiele, ein Achtelfinalspiel und ein Halbfinalspiel ausgetragen.

Parc de Princes in Paris

Parc de Princes, das Prinzenparkstadion, ist eines der ältesten Stadien Frankreichs und war bis 1998 das französische Nationalstadion, bevor das Stade de France Nationalstadion wurde. Eröffnet wurde das Stadion bereits 1897, der letzte Umbau erfolgte 1972 und kostete 90 Millionen Euro. Das Stadion Parc de Princes ist Heimspielstätte von Paris Saint Germain, die Kapazität liegt bei 49.000 Zuschauern. In diesem Stadion werden vier Gruppenspiele und ein Halbfinalspiel ausgetragen.

Stade Pierre-Mauroy in Villeneuve d’-Ascq bei Lille

Das Stade Pierre-Mauroy in Villeneuve d‘-Ascq ist noch ziemlich neu, es wurde erst 2012 eingeweiht. Es ist die Spielstätte des OSC Lille und verfügt über ein schließbares Dach. Besonderes Merkmal dieses Stadions ist, dass es halbiert werden kann; dabei fasst eine Hälfte 30.000 Zuschauer und kann beispielsweise für Basketballspiele verwendet werden. Das Stadion ist nach dem früheren Bürgermeister der Stadt Lille benannt. Die Kapazität dieses Stadions liegt bei 50.083 Plätzen. Der Bau des Stadions kostete ca. 282 Millionen Euro. In diesem Stadion werden

  • vier Gruppenspiele
  • ein Achtelfinalspiel
  • ein Viertelfinalspiel

ausgetragen.

Stade Bollaert-Delelis in Lens

Im Stade Bollaert-Delelis in Lens trägt der französische Zweitligist RC Lens seine Heimspiele aus; bereits im Jahr 1998 wurden in diesem Stadion Spiele der Weltmeisterschaft ausgetragen. Die Kapazität des Stadions wurde damals von 50.000 auf 41.800 und während der Umbaumaßnahmen für die Europameisterschaft 2016 noch einmal auf 38.223 Plätze reduziert. Drei Gruppenspiele und ein Achtelfinalspiel werden in diesem Stadion ausgetragen.

Noveau Stade de Bordeaux in Bordeaux

Noch ganz neu ist das Noveau Stade de Bordeaux in Bordeaux, es wurde erst anlässlich der Europameisterschaft 2016 gebaut, der Bau kostete 183 Millionen Euro. Erst seit dem 23. Mai 2015 ist das Stadion Austragungsort der Heimspiele des Erstligisten Girondins Bordeaux. Das Stadion fasst 42.052 Zuschauer. Anlässlich der Europameisterschaft werden vier Gruppenspiele und ein Viertelfinalspiel dort ausgetragen.

Stade Geoffroy-Guichard in Saint-Etienne

Das Stade Geoffroy-Guichard in Saint-Etienne war bereits Austragungsort für die Europameisterschaft 1984 und die Weltmeisterschaft 1998. Es wurde schon 1931 fertiggestellt und ist Heimstätte des Fußballvereins AS Saint-Etienne. Die Kapazität dieses Stadions liegt bei 35.616 Zuschauern. Das Stadion verfügt über vier Tribünen, die in jeweils zwei Ränge unterteilt werden können. Es dient als Austragungsort für drei Gruppenspiele und für ein Achtelfinalspiel.

Stadium Municipal in Toulouse

Das Stadium Municipal befindet sich auf einer Insel im Fluss Garonne und ist nach der Weltmeisterschaft 1938 und der Weltmeisterschaft 1998 bereits zum dritten Mal Austragungsort eines internationalen Turniers. In diesem Stadion wurden darüber hinaus drei Rugby-Union-Weltmeisterschaften ausgetragen. Das Stadion wurde bereits 1937 eröffnet; anlässlich der Europameisterschaft 2016 wurde es für 40 Millionen Euro renoviert. Es ist Heimspielstätte des FC Touloused; auch die Rugby-Mannschaft Stade Toulousain trägt dort hin und wieder ihre Heimspiele aus. Das Stadion bietet Platz für ca. 41.000 Zuschauer. In diesem Stadion werden vier Gruppenspiele und ein Achtelfinalspiel ausgetragen.

Stade de Nice in Nizza

Erst im September 2013 wurde das Stade de Nice in Nizza eröffnet, es ist die Heimspielstätte des OGC Nizza. Das Stadion wurde für 245 Millionen Euro erbaut und bietet Platz für 35.624 Zuschauer. Auch Rugby-Spiele werden in diesem Stadion ausgetragen, die Tribünen können dafür hinter den Toren zurückgefahren werden. Anlässlich der Europameisterschaft ist dieses Stadion Austragungsort für drei Gruppenspiele und für ein Achtelfinale.

Wo Deutschland in der Vorrunde spielt

Anlässlich der Europameisterschaft spielt Deutschland in drei verschiedenen Stadien:

  • Auftaktspiel im Stade Pierre-Mauroy gegen die Ukraine am 12. Juni
  • Spiel gegen Polen im Parc de Princes am 16. Juni
  • Spiel gegen Nordirland im Stade de France am 21. Juni

Erreicht Deutschland das Achtelfinale, dann tritt es im Achtelfinalspiel noch einmal im Stade Pierre-Mauroy an. Kommt Deutschland weiter, wird sich zeigen, in welchen Stadien es antreten wird.

Fazit

Die Europameisterschaft 2016 wird in insgesamt 10 Stadien ausgetragen, verschiedene Stadien wurden umgebaut. Einige Stadien wurden eigens für die Europameisterschaft neu erbaut. Nun ist alles fertig, lediglich einige Restarbeiten könnten noch anfallen.