Ein jeder Sportwetter platziert seine Wetten mit dem Ziel, dauerhaft Erfolge einzufahren. Doch es ist nur den wenigsten vergönnt, stetig einen Gewinn für sich zu verbuchen, und dafür sind die Gründe sehr vielseitig, wobei diese oftmals schon vor der eigentlichen Wettabgabe zu finden sind. Zwar sucht der Sportwetter, wie er meint, die „beste“ Partie aus, doch wahrscheinlich vergisst er das Wichtigste: die vorherige Analyse der Begegnung.
Nur, wenn das entsprechende Wissen vorhanden ist, ist es möglich, Profite einzufahren. Wenn „aus dem Bauch heraus“ gewettet wird, dann führt das in der Regel nicht zu dem gewünschten Erfolg und schon gar nicht zu dem langfristigen Erfolg, den sich jeder Sportwetter wünscht: Reichtum! Der Sportwetter sollte sich stets vor Augen führen, dass der Buchmacher seine Quoten auch nicht „aus dem Bauch heraus“ festlegt, sondern dass auch dieser die Events im Vorfeld genau analysiert, um eine Vorhersage zu erstellen. Nur derjenige, der in der Lage ist, eine eigene reale Prognose der des Bookies gegenüberzustellen, der kann seinen Tipp erfolgreich platzieren.
Jeder Sportwetter sollte wissen, dass die unterschiedlichsten Analysemöglichkeiten existieren. Doch um es verständlich zu machen, beschränken wir uns hier im betrachteten Beispiel auf Fußball, wobei die Grundregeln auch auf jede andere Sportart übertragbar sind.
Die Analyse der Mannschaften: die aktuellen Formkurven
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Bevor eine Sportwette abgegeben wird, muss der erste Blick vor der Wettabgabe den aktuellen Statistiken und Formkurven der einzelnen Teams gelten. Sollte eine Mannschaft einen Lauf haben, so kann davon ausgegangen werden, dass dieser auch weiter fortgeführt wird. Wenn ein Team mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen auftritt, dann ist damit zu rechnen, dass sie diese Dominanz auch auf dem Spielfeld zeigt und somit erfolgreich ist. Hinzu kommt, dass die Mannschaften in einer solchen Phase dann auch noch das notwendige Quäntchen Glück besitzen.
Anders sieht es dagegen bei den Mannschaften aus, die in der letzten Zeit viele Niederlagen einstecken mussten und dies gerade verkraften müssen, oder aber trotz recht guter Auftritte einfach nicht punkten können. Kurz gesagt, das Runde will einfach nicht in das Eckige, und dann kommt zu dem fehlenden Glück auch noch immer das Pech hinzu.
Viele der Sportwetten-Anbieter bieten ihren Kunden auch umfangreiche Statistikseiten an, in denen die Formkurven der Teams abgelesen werden können, und die zudem auch zahlreiche weitere Informationen erhalten, um eine Prognose zu erstellen. Abgesehen davon sind im Internet auch viele weitere Informationsseiten zu finden, die sich mit den einzelnen Sportarten und den Ligen beschäftigen. In der Regel pflegen die Betreiber ihre Webseiten sehr sorgfältig, sodass stets tagesaktuelle Auswertungen vorliegen.
Jedoch darf ein wichtiger Punkt bei der Wettabgabe nicht vergessen werden, und dabei handelt es sich um die „Serien“. Es muss sich stets vor Augen gehalten werden, dass kein Lauf dauerhaft anhält, und damit auch eine negative Serie einmal ein Ende finden muss. Somit ist es wichtig, in seine Analyse auch noch weitere Aspekte wie diesen mit einfließen zu lassen.
Die „Vergangenheit“ durchleuchten
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Blick auf die Begegnungen der beiden Teams in der Vergangenheit. Denn es ist kein Geheimnis, dass auch die Fußball-Teams ihre „Lieblingsgegner“ haben und ebenso solche Mannschaften, mit denen sie einfach nicht zurechtkommen.
Allerdings ist es nicht ratsam, die Fakten einfach zu übertragen, denn die Teams verändern sich auch im Laufe der Zeit. Das bedeutet, dass sich durch die Zu- und Abgänge der Charakter und auch die Leistungsstärke eines Teams verändern. Auch wenn Team A in der Vergangenheit bei Team B stets verloren hat, muss das bei dem anstehenden Event nicht automatisch ebenfalls der Fall sein. Daher sollte der Blick stets auf eine langfristige Tendenz gelegt werden, denn Sport steckt voller Überraschungen.
Ein Beispiel: Der FC Bayern München hat keines von 15 Heimspielen gegen den SC Freiburg verloren, aber aufgrund von Formschwankungen beider Teams ist davon auszugehen, dass auch die Breisgauer in der Zukunft einmal einen Sieg in der „Allianz Arena“ in München feiern können.
Viele Faktoren sind abzuwägen
Damit der Sportwetter selbst eine perfekte Vorhersage und Prognose erstellen kann, muss er alle Faktoren perfekt abwägen. Nur, wenn er jeden einzelnen Aspekt, der wichtig ist, in seine Überlegung mit einbezieht, kann er letztendlich eine passende Prognose für das kommende Spiel abgeben und damit einen Wetterfolg erzielen.
Neben der eigenen Analyse für die Prognose und Vorhersage des sportlichen Events sollte der Sportwetter auch Buch führen. Er sollte seine Wetten wie eine kleine Firma ansehen, bei der die Buchführung einfach Pflicht ist. Denn dadurch ergeben sich dem Wetter einige wichtige Vorteile, die bei den folgenden Analysen hilfreich sind. Zudem verliert er auch nicht die Übersicht über seine Ein- und Ausgaben. Und was viel wichtiger ist, er erkennt sehr schnell, welcher Wettmarkt und welche Wettart ihm den stabilsten Gewinn gebracht haben.
Um den Buchmacher zu schlagen, muss er sich neben seiner Analyse allerdings auch auf seine Strategie verlassen können. Und dazu sollte er auf die Wahrscheinlichkeitsrechnung setzen – die sogenannten Valuebets.
Valuebets: die lukrativen Wetten
Die Prognose ist erfolgt – nun geht es darum, den besten Gewinn mit seinem Tipp zu erzielen. Eine gute Möglichkeit sind dazu die Valuebets, die sogenannten „lukrativen Wetten“, die fälschlicherweise immer wieder als „sichere Wetten“ bezeichnet werden. Der Sportwetter errechnet hier anhand seiner eigenen Prognose (Einschätzung) des Spiels die Wahrscheinlichkeit des Spielausgangs, und aus diesem Ergebnis ergibt sich dann die „ideale Wettquote“. Diese liegt dann hoffentlich unterhalb der des Buchmachers.
Wie dabei vorgegangen wird, soll an einem Beispiel erklärt werden: Es geht um ein Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München in der „Signal Iduna Arena“. Aufgrund der Leistungskurven und aller wichtigen Faktoren kommt der Sportwetter zu der Ansicht, dass der FCB zu 50% das Spiel für sich entscheiden wird. Daraus ergibt sich dann eine Quote von 2,0. Der Bookie allerdings sieht die Chancen für den Auswärtssieg ganz anders und offeriert eine Quote von 2,2. In diesem Fall liegt dann eine Valuebet vor.
Nach den Erfahrungen der Sportwetten Profis führen die Valuebets langfristig zu einem dauerhaften Wetterfolg. Doch der Nachteil besteht darin, dass der Sportwetter sich hier die entsprechenden Wettquoten praktisch selbst „erarbeiten“ muss, indem er seine eigene Prognose erstellt.
Tipp: Oftmals ist es möglich, gute bzw. entsprechende Quoten bei den Außenseiterwetten zu finden. Denn es kommt oft vor, dass die Underdogs von den Quoten her ein wenig unter dem Wert liegen. Sicherlich sind hier die Freundschaftsspiele und die Spiele der unteren Ligen empfehlenswert, da die Sportwetten-Anbieter hier in den meisten Fällen keine tiefere Analyse durchführen.
