Der KSC ist bereit für die Restsaison
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Der Karlsruher SC steht in der Zweiten Liga vor dem Start in die Restrückrunde auf Rang neun in der Tabelle. Sieben Siege, vier Unentschieden und acht Niederlagen. Das ist die Bilanz der Badener. Dank zweier Erfolge vor der Winterpause konnte sich der KSC von der Abstiegszone distanzieren. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz 16 beträgt acht Zähler. Karlsruhe hat sich in Vorbereitung auf die restliche Saison im spanischen Malaga aufgehalten. Trainer Markus Kauczinski, der den KSC nach der Saison verlassen wird, war mit dem neuntätigen Trainingslager sehr zufrieden. Kurz vor dem Abflug in den Süden Spaniens absolvierte der KSC noch ein Testspiel gegen den Rekordmeister FC Bayern München und siegte sensationell mit 2:1. Auch alle anderen Freundschaftsspiele während des Trainingslagers und danach konnten die Badener für sich entscheiden. Es gab Siege gegen Pandurii Târgu Jiu (1:0), den SC Freiburg (1:0) und die SpVgg Greuther Fürth (2:1). Auch deshalb ist Kauczinski überzeugt davon, dass Karlsruhe noch um den dritten Platz mitspielen kann. Aktuell beträgt der Rückstand auf den Dritten 1. FC Nürnberg acht Punkte. Mit einer Serie von drei, vier Siegen und dem nötigen Quäntchen Glück ist vielleicht noch etwas möglich. Am Sonntag geht es dann endlich wieder los. Karlsruhe empfängt im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres den FSV Frankfurt. Der KSC ist seit fünf Partien gegen den FSV Frankfurt ungeschlagen (vier Siege und ein Unentschieden). Daher gehen die Badener mit viel Selbstvertrauen in das erste Ligaspiel seit sieben Wochen.
Frankfurt ist auswärts gefährlich
Der FSV Frankfurt belegt mit 22 Punkten aus 19 Spielen den 14. Tabellenplatz. Nach gutem Saisonstart mussten die Hessen viele Rückschläge hinnehmen und sind nun wieder mittendrin im Abstiegskampf. Noch hat das Team von Trainer Tomas Oral aber einen Fünf-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz. Insofern gibt es keinen Grund, in Panik zu verfallen. Die Wintervorbereitung lief beim hessischen Zweitligisten erfreulich gut. Frankfurt feierte Testspielsiege gegen Red Bull Salzburg (1:0) und Dnipro Dnipropetrowsk (2:0). Außerdem gab es bei der Generalprobe für den Start in die Restrückrunde ein achtbares 2:2-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach. Nun gilt es an die guten Leistungen der Vorbereitung anzuknüpfen, um möglichst schnell die nötigen Punkte zum Klassenerhalt zu sammeln. Der Kader wurde im Winter noch einmal verstärkt. Mittelfeldspieler Niki Zimling kam vom Bundesligisten FSV Mainz 05. Darüber hinaus verpflichteten die Hessen Zsolt Kalmár, Joel Gerezgiher und Gabriel Silva. Gleichzeitig hat der Verein aber auch fünf Spieler abgegeben (Joan Oumari, Timm Golley, Florijon Belegu, Alexander Bittroff und Leon Hammel). Am Sonntag wird sich im Zweitliga-Spiel beim Karlsruher SC zeigen, ob die FSV-Profis ihr Potenzial auch dann abrufen, wenn es um Punkte geht. Frankfurt ist in dieser Saison auswärts erfolgreicher als im eigenen Stadion. 13 der 22 Punkte holten die Hessen auf fremden Rasen. Außerdem verlor der FSV nur eins der letzten fünf Auswärtsspiele (1:3 gegen RB Leipzig). So scheint eine Überraschung gegen Karlsruhe nicht ausgeschlossen.
H2H Statistiken Karlsruher SC – FSV Frankfurt:
- 14.08.2015 FSV Frankfurt – Karlsruher SC 1:2
- 19.12.2014 Karlsruher SC – FSV Frankfurt 4:1
- 08.08.2014 FSV Frankfurt – Karlsruher SC 2:3
- 15.12.2013 Karlsruher SC – FSV Frankfurt 3:3
- 21.07.2013 FSV Frankfurt – Karlsruher SC 0:1
Frankfurt trifft auch im Karlsruher Wildparkstadion
Der FSV Frankfurt hat in den letzten fünf Auswärtsspielen immer ein Tor erzielt. Darüber hinaus trifft FSV-Stürmer Edmond Kapllani gegen seinen Ex-Klub Karlsruhe besonders gerne. In sieben Zweitliga-Spielen gegen den KSC brachte er es auf fünf Tore. Ich gehe davon aus, dass entweder der Albaner oder einer seiner Kollegen einnetzen wird.
Unser Wett Tipp für das Spiel Karlsruher SC – FSV Frankfurt
- Start: 07.02.2016 – 13:30 Uhr
- Wett Tipp: FSV Frankfurt über 0,5 Tore
- Quote: 1.73 bei Sportingbet
- Stake: 2/10
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